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05.01.2023
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Helfen Sie uns aufzudecken, wie oft in Südtiroler Apfelplantagen gespritzt wird?

{ANREDE},

in der letzten Woche haben wir Sie hier bereits über unsere laufende Analyse der Spritzeinsätzte im Südtiroler Apfelanbau informiert. Dieses Projekt liegt mir ganz besonders am Herzen, denn noch nie konnten die Daten über die Verwendung von Pestiziden im Obstbau in einer der wichtigsten Anbauregionen Europas so umfassend ausgewertet werden. Doch gleichzeitig erweist sich dieses Projekt als sehr zeit- und kostenaufwendig, weshalb wir Sie heute noch einmal um Ihre Unterstützung bitten möchten, für den Fall, dass Sie unsere letzte Nachricht verpasst haben.

Ein halbes Jahr ist es nun her, seit wir im Südtiroler Pestizidprozess freigesprochen wurden. Der Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft und 1.375 Landwirt:innen hatten uns wegen unserer öffentlichen Kritik am hohen Pestizideinsatz in den Südtiroler Apfelplantagen verklagt. Doch am Ende eines teuren und kräftezehrenden Verfahrens hat die Meinungsfreiheit gesiegt.

Durch das Gerichtsverfahren kamen wir auch an einen einmaligen Datenschatz: Denn im Rahmen des Prozesses wurden die Spritzhefte der klagenden Landwirt:innen als Beweismittel beschlagnahmt und uns zur Verfügung gestellt.


Auch wenn der Prozess vorbei ist, arbeiten wir mit Hochdruck an der Auswertung und Veröffentlichung der Südtiroler Spritzdaten, die detaillierte Informationen darüber enthalten, welche Pestizide im Südtiroler Apfelanbau wann, wo und in welchen Mengen eingesetzt werden. Bitte unterstützen Sie uns jetzt mit einer Spende bei dieser aufwendigen und kostenintensiven Arbeit!

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Normalerweise bleiben diese Informationen vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen. Zwar sind alle landwirtschaftlichen Betriebe per EU-Gesetz zur Dokumentation jedes einzelnen Pestizideinsatzes verpflichtet, doch diese bedeutsamen Daten werden weder zentral erfasst, geschweige denn ausgewertet oder veröffentlicht. So kann niemand wissen, welche Pestizide tatsächlich ausgebracht werden und das, obwohl wir ihnen alle über einen Großteil des Jahres ausgesetzt sind.

Wir analysieren die Südtiroler Spritzdaten im Detail und wollen unsere Erkenntnisse schon bald präsentieren! Denn die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, genau zu erfahren, welche Nebenwirkungen die intensive Obstwirtschaft in Südtirol für Mensch und Umwelt mit sich bringt.

Allerdings hat sich gezeigt, dass die Auswertung der Daten mehr Zeit und Geld kostet, als wir zunächst erwartet hatten. Unzählige Arbeitsstunden, die Beratung durch einen renommierten Pestizid-Experten und das Aufsetzen einer komplexen Datenbank sind dafür nötig. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende dabei, Licht ins Dunkel um die Pestizideinsätze in Europas größtem zusammenhängenden Apfelanbaugebiet zu bringen?

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Im kleinen Südtirol wächst fast jeder zehnte Apfel, der in Europa angebaut wird. Welche und wie viele Gifte gespritzt werden, um diese Massenproduktion zu ermöglichen, und welche Auswirkungen diese Stoffe auf die Artenvielfalt und die Gesundheit haben können – das werden wir im neuen Jahr mit Ihrer Hilfe aufdecken.

Auch nach der Veröffentlichung der Südtiroler Spritzhefte werden wir weiter für Transparenz in Sachen Pestizide kämpfen – beispielsweise für ein öffentlich zugängliches Pestizidregister, in dem jede:r Bürger:in nachsehen kann, welche Pestizide vor der eigenen Haustür verspritzt werden. Und natürlich werden wir mit Ihrer Unterstützung auch den Kampf für unser langfristiges Ziel fortführen – ein Komplettverbot chemisch-synthetischer Pestizide!
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Veronika Feicht

Vielen Dank und herzliche Grüße!

Veronika Feicht

Referentin für Landwirtschaft


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